Die Kommunalwahl in Aichach (Teil des Landkreises Aichach-Friedberg) findet am 8. März 2026 statt und umfasst die Wahl der Gemeinderäte, Bürgermeister und Landräte. Bürgerbeteiligung spielt hier eine zentrale Rolle, da Kommunalwahlen direkt lokale Entscheidungen beeinflussen – von Stadtentwicklung über Infrastruktur bis hin zu Sozialem. Sie geht über das bloße Abgeben der Stimme hinaus und umfasst aktive Einflussnahme auf Programme und Kandidaten. Im Folgenden fasse ich die wichtigsten Aspekte zusammen, basierend auf aktuellen Initiativen und Parteipositionen.
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“
Alle Parteien in Aichach betonen Bürgerbeteiligung in ihren Vorbereitungen zur Wahl, oft als Kernversprechen für eine „bürgernahe Politik“. Konkrete Programme sind noch in der Ausarbeitung , aber erste Akzente sind erkennbar. Vor allem geht es den Altparteien darum, ihre Kandidaten wieder auf gut bezahlte bzw. einflußreiche Positionen zu bringen und Alternativen zu verhindern. Ob dabei gute Politik herauskommt ist angesichts der Erfahrungen in der Vergangenheit fraglich.


In Bayern ist Bürgerbeteiligung gesetzlich verankert, z. B. durch das Bayerische Kommunalwahlgesetz (Wählerstimmenverteilung, Listenwahl) und Instrumente wie Bürgerbegehren oder Volksentscheide. In Aichach erfolgt Beteiligung traditionell bei Themen wie Bauleitplanung (z. B. Auslegung von Plänen im BayernAtlas), wo Bürger Einwände einreichen können. Die Wahl selbst ermöglicht kumulierte und Panaschierungsstimmen, was Wähler flexibel macht. Die Stadt Aichach und das Landratsamt fördern zudem öffentliche Auslegungen und Dialoge, die in die Wahlthemen (z. B. Stadtentwicklung) einfließen. Hier besteht aber nach Aussage von Kay Freisenhaus noch Handlungsbedarf.
Fazit
Insgesamt stärkt die Bürgerbeteiligung die Legitimität der Wahl und sorgt dafür, dass lokale Anliegen (z. B. Altstadtgestaltung oder Radwege) im Fokus bleiben.

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